Mit Danksagung an die Verfasser vieler deutscher Lehrbücher
KOMMUNIKATION ALLER ART |
I.Grundfunktionen der Rede |
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Wer spricht oder schreibt? | Eltern, Freunde, Arzt ... |
Wer wird angesprochen? | Kinder, Bekannte, Kunde ... |
Was beabsichtigt der Sprecher? | bitten, trösten, drohen ... |
Welche Wörter und Satzarten wählt er? | Aufforderungs-, Mitteilungs-, Fragesätze; Fremdwörter ... |
Wie wird gesprochen oder geschrieben? | freundlich, scherzhaft, barsch, neutral ... |
- Auffordern (Appellieren),
- Auskunft geben (Informieren),
- Erzählen (Unterhalten).
1. Appellieren
Paß doch auf, du Dussel! Gib her, du kannst das nicht! Ruhe jetzt! Könntest du dich nicht ausnahmsweise anstrengen? Ach der, der schafft das nie! Na, sowas! Ich bin doch nicht hier! (mit Geste) Ich bin doch nicht hier! (ohne Geste) Mein Kommando gilt: Auf die Plätze - fertig -los! Wollen wir es noch einmal versuchen? Kopf hoch! |
ausgestreckte Hand Beifall klatschen auf die Schulter klopfen einen Schubs geben den Arm um die Schultern legen sich an den Magen fassen wegwerfende Handbewegung Achselzucken |
Ein Wunschbrief
Liebe Tante Ilse,
prima, daß ich mir zum Geburtstag was wünschen kann!
Ich brauche dringend ein Fahrrad.
Helmut hat schon eines.
Also, nun weißt Du Bescheid!
Dein Kurt
Eine amtliche Aufforderung
S T A D T H A G E N Gesundheitsamt - 53/07 - |
5800 Hagen, 21. 05. 89 Postfach 4249 |
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Eheleute Hartwig _________________________________________ Str. ________ Betr.: S c h u l z a h n p f l e g e Sehr geehrte Eltern! |
Ihr Kind Uwe wurde heute zahnärztlich untersucht. Es ist
dringend behandlungsbedürftig. Ich bitte Sie, mit Ihrem Kind sofort einen Zahnarzt zur Behandlung bei gleichzeitiger Vorlage dieses Schreibens aufzusuchen. Falls Sie Mitglied einer Krankenkasse sind, bitte ich Sie, sich vorher einen Krankenschein zu besorgen, da die Behandlungskosten sonst zu Ihren Lasten gehen.
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- Ich glaub', ich spinne! Was soll das schon wieder?! | - Mach Platz, du Gans! |
- Ich geb' dir gleich "Gans", du Esel! | - Halt ja den Mund! |
- Du tickst ja nicht mehr! Kommst hierher, schmeißt meine Tasche runter,
verwechselst mich mit deiner Tierschwester und willst mir dann noch befehlen, wann ich reden darf. Du kannst mir den Buckel runterrutschen! |
- Sag' das noch mal! |
- D u k a n n s t ... | ... |
Appellieren
und Argumentieren
Anhand eines Experiments konnten die Schüler die Vor- und Nachteile ihrer Lerngewohnheiten selbst ermitteln. Jeder Schüler hatte Konzentrations- und Gedächtnisaufgaben zu lösen: zunächst eine halbe Stunde konzentriert - ohne Unterbrechung, im zweiten Teil mit angenehmer Musikuntermalung ( nach dem Geschmack der Schüler!), und beim dritten Lernschritt wurde die halbe Stunde durch zwei Pausen von jeweils drei Minuten unterbrochen.
Das Ergebnis, das fast jeder Schüler an sich beobachten konnte:
Der Lernschritt mit Musikuntermalung erbrachte die geringste Menge und
die höchste Fehlerzahl. Das Verblüffendste aber: Die besten Resultate wurden
erzielt, als die Pausen eingelegt wurden. Und das, obwohl die reine Arbeitszeit
um 20 Prozent reduziert war!
PRO | KONTRA |
Es ist von Vorteil, beim Lernen Musik zu hören, | Es ist von Nachteil, beim Lernen Musik zu hören, |
weil | weil |
weil | weil |
weil | weil |
2. Informieren
VERORDNUNG |
Gehen Sie diese Straße herunter, dann rechts ab und dort wieder nach
einer Weile in die linke Seitenstraße. Das ist die Lindenstraße. |
Gehen Sie diese Straße herunter. Sie mündet nach etwa dreihundert Metern auf eine Allee. Diese Allee überqueren Sie und gehen geradeaus weiter. Die Straße, der Sie folgen, ist der Talweg. Am Ende des Talwegs zweigt auf der rechten Seite die Lindenstraße ab. Sie erkennen sie sofort; es ist eine Straße mit alten Bäumen und Häusern. |
- Erkläre mir doch, was eine Weinprobe ist!
- Weißt du, da muß man bei der Polizei in eine Tüte blasen, und wenn die
sich verfärbt, hast du zuviel Alkohol im Blut.
Beschreibungen
Wie man Schuhe putzt?
- Straßenkot, Bürste, Lappen, Nähte, Nässe
- entfernen, auftragen, einfetten, schützen, einwirken lassen
Wie ist ein Füllhalter zu füllen?
- Schutzkappe, Haltekammer, Verschluß, Drehschraube, Spindel mit dem Kolben,
zylinderförmiger Tintenbehälter, Federzunge
- eintauchen, versenken, abschrauben, drehen, einfließen lassen, eindringen,
reinigen, pressen, abwaschen
Wie wird ein Garten im Frühjahr bestellt? - Spaten, die Schaufel, Schippe, r Kultivator, Hacke (kapa), Grubber, Krümmer, Harke (gereblye), Rechen (borona), Schollen, das Erdreich - zerkrümmeln, zerkleinern, auflockern, hacken, umgraben, düngen |
Mein Zimmer (I. Lage des Zimmers II. a) Überblick b) Einrichtung c) Ein Blick durch das Fenster III. Das Wohnzimmer als Mittelpunkt des Heimes) |
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Unser Wohnhaus
Unser Auto
Berichten
Wie sollte er richtig dargestellt werden?
Die zwei Mädchen standen vor der Schule und schauten zum 2. Stock
empor, wo ihre Kameraden aus einem Fenster ihrer Klasse herunterwinkten.
Plötzlich hörten sie ein lautes Quietschen, einen dumpfen Laut und einen
Schrei. Als sie sich umblickten, sahen sie mitten auf der wenig belebten
Straße einen Jungen. Er stand gebückt und hielt sein Knie. Neben einem
Straßenbaum lag mit zerbrochener Lampe, ein Fahrrad, und ein Pkw stand
schräg zur Fahrtrichtung dicht hinter dem Jungen.
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Mein Heimatort heißt Oberndorf. Er ist nur wenige Kilometer von Oldenbrunn entfernt. Inmitten des Ortes stoßen zwei Straßen aufeinander, dort ist der Dorfplatz. Auf diesem Platz ist auch die Kirche, hinter der Kirche ist der Dorffriedhof. Unweit der Kirche ist das Bürgermeisteramt. Der Bahnhof ist außerhalb des Ortes. Gegenüber dem Bahnhof ist das Bahnhofrestaurant. Am anderen Ende des Ortes ist eine große Sägemühle, in deren Nähe ist auch das Haus, in dem ich wohne. Es ist einstöckig. Vor dem Haus ist ein kleiner Blumengarten. Hinter dem Haus ist ein kleiner Stall. Oberndorf ist ein gern besuchter Aufenthaltsort für Erholungsuchende.
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Die optimistischen Nachrichten, mit denen die White Star Linie Amerika und Europa zu beruhigen suchte, sind falsch gewesen, und erschütternd ist heute die Kunde durch die Welt geeilt, daß die Titanic untergegangen sei, und daß nur ein kleiner Teil der Passagiere und der Besatzung gerettet werden konnte. Das "größte Passagierschiff der Welt", wie die White Star Linie etwas ruhmredig in die Welt hinausrief, die "Titanic", ist gesunken; gesunken bei ihrer ersten Fahrt nach New-York, auf demselben Atlantischen Ozean, der für die moderne Schiffsbautechnik seine Schrecken fast verloren zu haben schien, und den die Globetrotter etwas spöttisch als den "großen Ententeich" zu bezeichnen | pflegten. Einem Orkan wäre die "Titanic" mit ihren titanischen Maschinen spielend gewachsen gewesen. Gegen Schiffszusammenstöße, eine Gefahr, die mit dem steigenden Verkehr auf den großen Schiffahrtsstraßen naturgemäß wächst, schützt heute bis zu einem gewissen Grade die drahtlose Telegrapie, die eine Verständigung unter den Schiffen auch dann ermöglicht, wenn das Gesichtsfeld durch Nebel eingeengt wird. Was Wind und Wellen nicht vermochten, das hat ein tückischer Eisberg zustande gebracht. Er hat mit seiner Urkraft dem stolzen Schiff, das als "unsinkbar" gepriesen wurde, ein Leck beigebracht, groß genug, um es in die Tiefe zu ziehen... |
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Schlagzeile sollen eindeutig sein
Mit 90 im Nebel auf Bürgersteig
Ministersessel für Bonner Putzfrau
Muß der Kanzler gehen?
Bischof verflucht
Finanzminister
3. Erzählen
Da (sitzt, hockt) der Eisvogel stumm, nur ab und zu den Kopf (drehend,
wendend, bewegend), auf einer über das Wasser hängenden Dornenhecke, einem
Zweig oder einem Pfahl und (wartet, lauert), bis seine (scharfen, guten)
Augen irgendeine kleine Beute im Wasser (erblicken, erspähen, sehen, bemerken).
Mit einem jähen Ruck (stürzt, plumpst, fliegt, fällt) er dann ins Wasser,
kommt mit einem Sprühregen wieder zum Vorschein, schüttelt die Wasserperlen
von seinem bunten Gefieder, wirft den Kopf (in den Nacken, nach hinten),
(wirft, schleudert) mit einem kurzen Ruck die Beute (ein Stückchen, ein
wenig) in die Luft, fängt sie mit seinem zollangen, spitzen Schnäbelchen
so auf, daß der Kopf des Fisches oder der Larve nach hinten liegt und (schluckt,
würgt, schlingt) sie hinab.
Angst - Furcht - Schrecken
(Angst im Dunkeln, Angst im Wald, Furcht vor Hunden oder anderen Tieren,
Furcht vor Strafe, Bei einem Unwetter im Freien u. dgl.m.)
Wortschatzbereitstellung:
- zittern, beben, sich fürchten, erbleichen, erblassen, erschauern, Gänsehaut
kriegen, Herzklopfen bekommen, in Verwirrung geraten, sich entsetzen, erschrecken,
wie Espenlaub zittern, die Fassung verlieren, den Kopf verlieren, die Flucht
ergreifen, den Mut sinken lassen
- ängstlich, furchtsam, fassungslos, starr, stumm, bestürzt, verwirrt,
entsetzt, weiß wie Kreide, angstgrün, zitternd
- Kleinmütigkeit, Zaghaftigkeit, Hasenfuß, Feigling, Memme
Mißgeschick - Unglücksfall
(Flecke auf Kleidern oder Heften, Mißgeschick mit zerbrechlichen Gegenständen,
die verschüttete Milch usw.)
Wortschatzbereitstellung:
- Unglücksrabe, Pechmarie, Unglücksfall, Verhängnis, schlechtes Ende, Pech,
Zufall, Schaden
- Mißgeschick haben, schief gehen, straucheln, ausgleiten, zu Fall kommen,
entgleiten, durch die Finger schlüpfen, das Nachsehen haben, die Rechnung
ohne den Wirt machen, ins Blaue schießen, in Brüche gehen, scheitern, zerbersten,
zerspringen, zerschellen, zerbrechen, zerschlagen, in Stücke gehen
- schlimm, unangenehm, peinlich, traurig
Ein lustiges Erlebnis (Eine freudige Überraschung, Da mußte ich lachen, Glück gehabt!, Familienfest) |
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Wortschatzbereitstellung:
- Glück, Treffer, Erfolg, Glückspilz, Sonntagskind, Spaß, Scherz, Heiterkeit,
Fröhlichkeit, Gelächter, Freude, Hochgefühl, glücklicher Zufall
- glücken, sich zum besten wenden, gelingen, den Wunsch erfüllt sehen,
vom Glück verwöhnt werden, überrascht sein, lachen, scherzen, spaßen, sich
freuen, sich glücklich fühlen
- froh, glücklich, selig, günstig, heiter, lustig, freudig, beglückt
Sitzengeblieben
Ich kam mit dem Schulzeugnis nach Hause, in dem ein schrecklicher Satz zu lesen war, vor dem mein ganzes Dasein zerbrechen wollte. Ich ging mit diesem Satz große Umwege, wagte mich nicht mit ihm nach Hause, sah immer wieder nach, ob er nicht plötzlich verschwunden war, doch er stand immer da, klar und deutlich. Als ich schließlich doch nach Hause kam, weil ich nicht die Kühnheit hatte, mich als Schiffsjunge nach Amerika anheuern zu lassen, saß bei meinen Eltern Fritz W. Was machst du denn für ein betrübtes Gesicht, rief er mich an, als sehe er alles Unheil der Welt hinter mir aufgetürmt. Ich reichte das Zeugnis meiner Mutter hin, aber Fritz riß es mir aus der Hand und las es schon und brach in schallendes Gelächter aus. Nicht versetzt, rief er noch einmal, während meine Eltern abwechselnd ihn und mich verstört anstarrten, und zog mich zu sich heran und schlug mir auf die Schulter. Nicht versetzt, genau wie ich, rief er, ich bin viermal sitzengeblieben, alle begabten Männer sind in der Schule sitzengeblieben. Damit war die Todesangst zerstäubt, alle Gefahr war vergangen. Aus den Verwirrten Gesichtern meiner Eltern konnte sich keine Wut mehr hervorarbeiten, sie konnten mir nichts vorwerfen, da ja Fritz W., dieser tüchtige und erfolgreiche Mann, alle Schuld von mir genommen hatte, und mich dazu noch besonderer Ehrung für würdig hielt.
Ein Glas wird bis oben hin mit Wasser gefüllt und mit einem Stück leichter Pappe bedeckt. Die Pappe wird mit der flachen Hand festgehalten, während das Glas rasch umgedreht wird. Nimmt man die Hand von der Pappe weg, wird kein Wasser aus dem Glas fließen - die Pappe wird von der Luft von unten gegen das Glas gedrückt und verschließt es.
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Am Morgen, wenn Mama mich weckt, ist es noch dunkel.
Besonders, wenn ich um acht Uhr Schule habe. Ich bin ganz oll und grätig
zur Mama. Ich sage: "Geh weg!" Da ist sie beleidigt und schmeißt
die Tür zu. Auch die Mama ist morgens grätig. Sie klappert ganz wild mit
dem Kaffeegeschirr. Ich finde meine Kleider nicht, und dann haben wir auch
noch Turnen. Da muß ich noch die Turnschuhe suchen. Ich gehe zuerst mal
aufs Klo. Und Zähneputzen. Und Waschen. "Trödele nicht so 'rum!"
sagt Mama und legt alles hin, was ich anziehen soll. Gott sei Dank, sie
hat auch die Turnschuhe gefunden. Die Schneider, unsere Turnlehrerin, brüllt
immer gleich, wenn ein Kind die Turnschuhe vergessen hat. Hoffentlich gibt
es zum Frühstück kalte Milch. Und Himbeermarmelade. ich muß Onkelchen,
unseren Vogel, aufdecken. Dann hole ich von der Treppe die Zeitung. "Zehn
vor halb acht! Beeil'dich, Kind!" Die Mama stopft einen Apfel in den
Ranzen. Sie knöpft meinen Mantel zu. Mein Papa stellt die Tasse neben den
Unterteller. Er liest Zeitung. Mein Bruder rutscht vor Lachen vom Hocker
und heult. Er hat erst um zehn Schule. Erstkläßler, Tintenfresser! "Paß
auf die Autos auf, und bring deinen Bruder mit! Ihr habt beide um halb
eins Schule aus", sagt die Mama. Im Treppenhaus mache ich kein Licht
an. Ich gehe gern im Dunklen 'runter. Da denke ich mir, es ist abends,
und ich gehe ins Kino...
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Meine Mutter wollte einmal Bohnen kochen. Da hatte sie
keine mehr im Haus. Sie ging zum Kaufmann. Der wohnt uns gegenüber. Dort
wollte sie welche kaufen. Der Laden hatte aber gerade geschlossen. Da ging
meine Mutter zu einem anderen Kaufmann. Der wohnt zwei Straßen weiter.
Der hatte aber auch gerade geschlossen. Da wurde meine Mutter böse und
ging wieder nach Haus. Hier wartete eine Überraschung auf sie. Es roch
nach Verbranntem. Die Milch war übergekocht. Meine Mutter hatte die Elektro-Platte
aus Versehen nicht ausgeschaltet. Jezt riß ihr der Geduldsfaden. Sie knallte
die Tür und holte Eimer und Lappen. Schimpfend reinigte sie den Herd und
den Fußboden. Dann hatta sie sich beruhigt. Sie sagte: "Schuld an
allem waren nur die Bohnen!"
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Jeden Mittag wieder
Wenn ich nach Hause komme und meinen Mantel auf das
Bett meines Bruders lege, nimmt er ihn und wirft ihn auf den Boden. Da
ich es mir nicht gefallen lasse - und ich habe sowieso ein lautes Organ
-, schimpf ich, er schnauzt zurück und hört meistens nicht so schnell auf
zu schreien. Ich sage dann, er soll sich beruhigen. Sein Blut fängt an
zu kochen. Dann wird er meistens noch lauter und schreit immer mehr. Ich
lass ihn dann sitzen und gehe ins Wohnzimmer. Wenn ich dann nach fünf Minuten
ins Kinderzimmer komme, werde ich mit einem Kissen beworfen, und nun
geht die Klopperei erst richtig los. Ich schreie und schubse meinen Bruder
um, er kommt auf mich zugerannt wie ein wilder Stier, und haut zu, dann
haue ich und springe auf ihndarauf, bis er umkippt, wenn er dann auf dem
Boden liegt und ich auf ihm, ergibt er sich, und ich lasse ihn los und
sage, er soll mich zufrieden lassen. Da er aber so hinterhältig ist und
auf mich springt und mich zum Torkeln bringt, mache ich Schluß mit dem
Kampf.Der Schluß ist meistens: Ich packe ihn am Kragen und an der Hose
und schicke ihn mit einem guten flug ins Bett. Dann lacht er, und es ist
alles wieder gut.
1. Im Dorfe Kneitlingen bei
Schöppenstedt im Lande Braunschweig soll Eulenspiegel geboren worden sein. 2. Der kleine Till wurde von dem Ritter Till von Uetzen aus der Taufe gehoben. 3. Nach dem Gottesdienst ging die Taufgesellschaft auf dem Weg über den Dorfbach nach Hause. 4. Die Kinderfrau wollte rasch über den Steg laufen, doch sie schwankte und fiel mit dem Wickelkind ins Wasser. 5. Die beiden wurden wieder aufs Trockene gezogen. 6. Zu Hause wurde Till gewaschen und wieder schön hergerichtet. 7. An einem Tag dreimal getauft: in der Kirche, im Bach und in der Badewanne. |
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(Nußknacker) lag im Garten auf der kalten Erde und jammerte: " In dieser Feuchtigkeit kriege ich bestimmt noch die Rosteritis! (Bein) beginnt schon zu rosten." Bald darauf kam (Sturm) und heulte und sauste. Und (Regen) kam und klatschte und prasselte. Nach wenigen Tagen war (Nußknacker) verrostet, (Zahn) waren stumpf geworden. Von ihm hatten (Nuß) nichts mehr zu befürchten. Eines Morgens fand (Mutter) ihn unter dem Fenster. Sie warf ihn auf einen Müllhaufen. Dort liegt (Nußknacker) noch heute und jammert von früh bis spät. Denn (Rosteritis) wird mit jedem Tag schlimmer.
Oft scheitert das Gespräch, was du mit einem anderen führen wolltest,
ohne daß du genau sagen kannst, warum. Versuche dir also zuerst zu überlegen,
welche Ursachen die Gesprächsstörung hat und wie du sie überwinden kannst.
a) Der gewünschte Partner wird nicht richtig
angeredet.
b) Das aufgeworfene Thema zieht den Partner
nicht an.
c) Der Sprecher äußert seine Gedanken unorganisiert.
d) Der Sprecher drückt sich mißverständlich
aus.
e) Der Sprecher will zuviel auf einmal sagen
und überfordert damit den Partner.
f) Der Zuhörer konzentriert sich nicht auf
die Aussage des Sprechers.
g) Der Zuhörer achtet zu stark auf Details
und verliert dabei das Wesentliche aus dem Blick.
Du mußt deine Aussage angemessen, zur rechten
Zeit, in rechter Weise klar und genau formulieren. Aber
wie?
Wer sich verständlich machen will, muß zu erkennen
geben, was er mit den Worten meint, die er gebraucht. Das kann er ausdrücklich
tun, indem er seinen Begriff definiert.
erkennen entschlüsseln interpretieren identifizieren analysieren ermitteln entdecken auslegen aufklären |
mündlich | bedauern | Gleichgültigkeit | |||
privat | zustimmen | Leichtsinn | |||
konkret | s. bereiterklären | Schwermut |
absolut | besonders | speziell | modern | bedingt |
allgemein | traditionell | progressiv | generell | vorsichtig |
ablehnend | konservativ | verachtend | leichtfertig | überraschend |
argwöhnisch | bewundernd | misstrauisch | üblich | behauptend |
ausgefallen | erwartungsgemäss | feststellend | gewöhnlich | ausserordentlich |
einfach | zusammengesetzt | grundsätzlich | konventionell | beliebig |
a) Wenn ein Buch mehr als 200 Seiten hat, handelt es sich um einen Roman.
b) Glück hat der, der noch einmal gut davongekommen ist.
c) Ein Reim ist, wenn zwei Versenden gleich klingen.
d) Wenn alle Menschen sich duzten, gäbe es viel mehr Solidarität.
e) Wer leichtsinnig ist, sieht sich nicht vor.
Arten von Gebrauchstexten
1. Texte privaten Gebrauchs (Brief, Tagebuch, Autobiographie,
Memoiren)
2. Wissenschaftliche Gebrauchstexte (Traktat, Abhandlung,
Aufsatz, Essay,
Monographie, Biographie, Rezension, Kommentar, Protokoll)
3. Didaktische Gebrauchstexte (Rede, Predigt, Vortrag,
Vorlesung, Referat -
Sachbuch, Schulbuch - Formen des Schulaufsatzes)
4. Publizistische Gebrauchstexte (Nachricht, Bulletin,
Chronik -
Bericht, Reportage, Interview - Leitartikel, Glosse,
Feuilleton -
Flugblatt, Flugschrift, Pamphlet, Anzeige /Inserat,
Annonce/,
politische und kommerzielle Werbetexte)
Stil und Stilistik 1. Stil als Abweichung von einer Norm 2. Stil als individuelle Eigenart 3. Stil als Auswahl sprachlicher Möglichkeiten 4. Der Begriff des Sprachstils 5. Stilmittel im Rahmen des Satzbaus 5.1 Satzumfang 5.2 Satzart 5.3 Wortstellung 6. Stilmittel des Wortschatzes 7. Wortarten 8. Wortbildungstypen 9. Stilistische Möglichkeiten des Textgestaltung |
Stil und Stilistik
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ironisch | bitter | unbeteiligt | erklärend | satirisch |
melancholisch | zustimmend | belehrend | sarkastisch | humoristisch |
fasziniert | vorschreibend | spöttisch | sentimental | anerkennend |
zuversichtlich | bissig | pathetisch | verständnisvoll | erwartungsvoll |
höhnisch | fanatisch | mitleidig | euphorisch | skeptisch |
befremdet | abweisend | distanziert | verwirrt | verurteilend |
kritisch | verwundert | gleichgültig | argwöhnisch | interessiert |
Kategorie | Mögliche Erscheinungsform | Wirkungstendenz |
1. Wortwahl | Wortarten: Dominanz, Häufigkeit,
Stellenwert, Funktion Wortinhalt: Konnotation, Synonymen, Antonymen Schlüsselwörter: Konkreta und Abstrakta, Bezeichnungsbereiche, historische und soziale Aspekte Ausdrucksart: einzuordnen zwischen sachbestimmt -- gefühlsbetont, genau - vage |
z.B. Verdeutlichung Veranschaulichung Verstärkung Eindringlichkeit |
2. Bildlichkeit | bildhafte Ausdrücke, Vergleiche,
Metaphern, Symbole, Chiffren; Personifizierung, Verdinglichung |
Akzentsetzung
Spannungssteigerung |
3. Satzformen | Frage-, Aufforderungs-, Aussagesätze;
Satzlänge - Satzstruktur Morphologie: Tempus, Modus, Genera Verbi, Numerus |
Überraschung
Verharmlosung Beschönigung Ironisierung |
4. Satzverknüpfung | Parataxe - Hypotaxe
Konjunktionen und ihre Leistung, Satzfluss |
Verfremdung |
5. Rhetorik | Wortfiguren: Emphase, Hyperbel,
Litotes Satzfiguren: Ellipse, Klimax, Parallelismus, Inversion Gedankenfiguren: Rhetorische Frage, Antithese, Paradox, Apostrophe Klangfiguren: Lautmalerei, Anapher, Wiederholung, Wortspiel, Alliteration |
Ästhetisierung
Auf- / Abwertung Anklage / Lob Kritik / Distanz Einbeziehung des Lesers |
6. Sprechhaltung | Verhältnis des Autors zur Sache
und zum Adressaten Position und Rolle des Autors im Text Perspektive: direkte, indirekte oder "erlebte" Rede |
Information
Überzeugung Manipulation Provokation |
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oder des öffentlichen Gesprächs) hingewiesen worden. Die folgende Zusammenstellung
dient dem Nachschlagen:
Alliteration: Zwei oder mehrere Wörter innerhalb eines Satzes oder einer Zeile beginnen mit demselben betonten Anlaut, z.B. in allen Büschen und Bäumen
Allusion: Der Sprecher spielt mit einem Wort oder einer Wendung auf eine Sache an, die der Hörer kennen muß, z.B. Er fällt ein salomonisches Urteil.
Anakoluth: Die Bauart des Satzanfangs wird nicht durchgehalten, sondern bewußt durchbrochen, z.B. Korf erfindet eine Mittagszeitung, welche, wenn man sie gelesen hat, ist man satt.
Anapher: Mehrere Zeilen oder Sätze beginnen mit demselben Wort, z.B. Flink müssen seine Augen sein; flink seine Zunge und Lippen, flink die Beine.
Antithese: Gegensätzliche Begriffe oder Aussagen werden einander gegenübergestellt, z.B. Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Archaismus: Veralteter Ausdruck, z.B. "Aber rühmen wir nicht nur den Weisen, dessen Name auf dem Buche prangt!"
Asyndeton: Wörter oder kurze Sätze stehen unverbunden nebeneinander. Das Fehlen der Verbindung bewirkt eine Hervorhebung der einzelnen Aussagen, z.B. Frisch. fromm, fröhlich, frei.
Beispiel: Ein Sprecher verweist auf einen wirklichen oder erfundenen Einzelfall, um einen Sachverhalt oder eine Lehre zu verdeutlichen.
Bild: Der Ausdruck Bild faßt die Ausdrucksweisen "uneigentlichen" Sprechens, z.B. Symbol, Metapher, Personifikation, Vergleich, Metonymie u.a., zusammen.
Chiasmus: Jeweils zwei Wörter oder Satzglieder werden einander spiegelbildlich zugeordnet, z.B. Höflich sei er gegen Leute, die grob sind; grob gegen Menschen, die höflich sind.
Ellipse: Ein auf Vollständigkeit angelegter Satz wird unvermittelt abgebrochen; seine Ergänzung wird dem Hörer/Leser überlassen, z.B. Aber als wir an den Kanal - dachte ich, wenn nicht hier, dann nirgends ...
Emphase: Nachdrücklichkeit, z.B. Menschen! Menschen! falsche heuchlerische Krokodilbrut!
Euphemismus (Sonderform der Periphrase): Das Negative eines Sachverhalts wird durch positive Bezeichnungen verhüllt oder beschönigt, z.B. nuklearer Ernstfall (statt Atomkrieg)
Hendiadyoin: Verbindung von zwei synonymen Wörtern, z.B. Hilfe und Beistand
Hyperbel: Ein Ausdruck wird durch Vergrößerung oder Verkleinerung so übersteigert, daß er, wörtlich genommen, nicht mehr zutrifft, z.B. Das habe ich dir schon tausendmal gesagt.
Inversion: Die Veränderung der üblichen Wortfolge dient der Hervorhebung eines wichtigen Wortes, z.B. Nicht für erforderlich aber hält man es ...
Ironie: Der Sprecher meint das Ggenteil dessen, was seine Worte besagen, z.B. Das ist eine schöne Bescherung!
Klimax: Eine Reihe von Ausdrücken wird in steigender Anordnung gebraucht, z.B. Wir sind doch nunmehr ganz, ja mehr denn ganz verheeret!
Litotes: Die Bedeutung eines Sachverhaltes wird durch die Verneinung seines Gegenteiles gesteigert, abgeschwächt oder verkleinert, z.B. Er war nicht gerade ein Held.
Metapher: Ein Wort wird aus den Bedeutungszusammenhängen des vertrauten Sprachgebrauchs gelöst und in andere Zusammenhänge so eingeordnet, daß es eine neue Bedeutung erhält, z.B. in der Blüte des Lebens.
Metonymie: Ein Wort wird nicht in seiner fest umrissenen Bedeutung gebraucht, sondern verweist auf einen gemeinten, mit ihm verbundenen Zusammenhang, dessen Kenntnis beim Hörer/Leser vorausgesetzt wird, z.B. Der Kreml gab gestern abend bekannt.
Oxymoron: Zwei Vorstellungen, die sich widersprechen oder ausschließen, werden in eine enge Verbindung miteinander gebracht, z.B. Beredtes Schweigen; Süße Bitternis.
Parallelismus: In aufeinanderfolgenden Sätzen werden die Satzglieder in gleicher Weise angeordnet, z.B. Heiß ist die Liebe, kalt ist der Schnee.
Paronomasie: Der Doppelsinn eines Wortes oder der lautliche Gleichklang zweier verschiedenen Wörter wird ausgenutzt, z.B. Klasse - diese Classics.
Parenthese: Die zusammengehörende Satzkonstruktion wird durch die unverbundene Einschaltung eines selbständigen Gedankens unterbrochen, z.B. Gestern machten wir - das schöne Wetter lud geradezu dazu ein - einen langen Spaziergang.
Personifikation: Abstrakten Begriffen, Erscheinungen, Tieren und Pflanzen werden Eigenschaften zugeordnet, die nur Personen zukommen, z.B. Der Sommer stand und lehnte und sah den Schwalben zu.
Rhetorische Frage: Ein Sprecher setzt durch eine Scheinfrage, die eine nachdrückliche Aussage enthält, die Zustimmung des Zuhörers als gegeben voraus.
Sentenz: Einprägsamer Sinnspruch, z.B. ...eine stumme Predigt hält uns der Kinder Angesicht.
Symbol: Ein konkreter Gegenstand wird als Träger eines allgemeinen Sinnzusammenhanges gesetzt, z.B. Ring, Kreuz.
Synästhesie: Ein Sinnesausdruck wird mit einer Bezeichnung beschrieben, die einem anderen Sinn zugeordnet ist, z.B. Ihr klingt des Himmels Bläue süßer noch.
Synekdoche (pars pro toto): Ein Teil des Ganzen ist anstelle des Ganzen gemeint, z.B. zwei Mark pro Kopf (statt pro Person).
Synonymie: Bedeutungsähnliche Wörter werden aneinandergereiht, um einer Aussage mehr Gewicht beizulegen, z.B. in Sturm und Wetter.
Vergleich: Durch wie, wie-so, als ob u.ä. wird eine Beziehung zwischen zwei Bereichen hergestellt, zwischen denen eine Gemeinsamkeit besteht, z.B. Der Wald war still wie ein Kirchhof.
Zeugma: Gleiche
Satzglieder werden syntaktisch richtig miteinander verbunden, obwohl sie
in ihrer Bedeutung verschiedenartig sind, z.B. Ich will Blumen und Tränen
auf ihr Grab streuen.
a) Diese Maschine ist das Non plus Ultra, nicht mehr zu messen mit
dem Herkömmlichen. b) Kommen Sie auf den schönsten Brotgeschmack der Welt! c) Wer bei der Bahn arbeitet, ist immer in der richtigen Spur. Bahn Dir Deinen Weg! d) Ist es nicht schön zu wissen, daß es bei allem Fortschritt noch Dinge gibt, die man nicht verbessern kann? e) Nicht durchdrehen, Bahnfahren. f) Viel erleben - gut erholen. g) Tiefenweiß durch Tiefweißkraft: das weiß, das durch und durch geht. h) Spült wie die Feuerwehr. Hansdampf in allen Tassen. i) ... verbannt das Grau - befreit das Weiß. j) Alle reden vom Wetter. Wir nicht. |
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Schreibung schwieriger Vokale und Konsonanten | |
Groß oder klein? | nichts Gutes etwas anderes |
Zusammen oder getrennt? | den Betrag) gutschreiben (im Aufsatz) gut schreiben |
Fremdwörter | Statistik, Statistiken, statistisch |
Schreibung schwieriger Vokale und Konsonanten
Das Vieh grast fröhlich auf der Wiese,
der Fridolin küßt die Luise.Der Imker spricht: "Ich sage es Ihnen,
Was da so summt, sind meine Bienen!"Der Tapir schnüffelt mit dem Rüssel,
der Igel schlabbert aus der Schüssel.
Der Esel knabbert grünen Klee,
der Zahnschmerz tut meist schrecklich
weh.
Der Rabe pickt die junge Saat,
der Akrobat tanzt auf dem Draht.
Die Nudel hüpft leicht von der
Gabel,
die Kuh hat keinen Vogelschnabel.
Den Schwarzen nennt man auch wohl Mohr
im Moor, da probt ein Unkenchor.
Wal - Wahl, mahlen - malen, leeren - lehren, Meer - mehr
Moor - Mohr, wieder - wider, Sohle - Sole, Stil - Stiel
Lid - Lied, Heer - her, Miene - Mine, Mal - Mahl
der Wal - | die Fiber - | der Bote - |
der Nachname - | hol! - | je - |
Fabrik -- Taktik -- Physik -- Takt Rektor -- Doktor -- Hektik -- Diktat |
Mathematik -- Reaktor Elektrik -- Direktor |
Bai - Hai - Hain - Kaiser - Laib - Laich - Laie - Mai - Mais - Saite - Taifun - Waise
Des Fisches Rücken ziert die Flo_e, das Wa_er flie_t dort in die Go_e. Der Cowboy schwingt das La_o lä_ig, Der Keiler stö_t mit seinen Hauern, |
Durch die Steppe eilt der Strau_, die Hausfrau fängt mit Speck die Mau_. Auf dem Ga_herd kocht die Grütze, Der Käfer krabbelt durch das Moo_, |
Der Fu_ball knallt mit Wucht ins Tor, die Petra schmu_t mit Isidor. Der Zöllner kontrolliert den Pa_, Der Nu_knacker knackt tausend Nü_e, |
Der Schreiner mi_t die langen Bretter,
das Vielfra_ fri_t bei jedem Wetter. |
Nü__e, Stra__e, flei__ig, au__en
flie__en, mü__en, begrü__en, e__en
me__en, schmei__en, verge__en, anfa__en
schlie__en, be__er, Begrü__ung, Flü__igkeit
AT |
GLO |
KÜR |
OMNI |
BILD |
ZIR |
BUS |
BIS |
KUS |
LAS |
NIS |
BUS |
"Wei__t du, ____ wir heute Training haben?"
"Ja, ____ wei__ ich. Aber ich glaube, ____ ich nicht
mitkommen kann. Ich habe meinem Vater versprochen, ____ ich noch ____ Auto
wasche."
"Mach ____ doch nach dem Training! ____ Spiel, ____
wir am Sonntag haben, ist so wichtig, ____ wir unbedingt noch trainieren
mü__en."
"____ stimmt. Aber ich kann doch ____ Versprechen,
____ ich meinem Vater gab, nicht brechen. Ich wei__ schon! Du hilfst beim
Autowaschen, und dann bitten wir meinen Vater, ____ er uns zum Training
fährt."
"____ ist eine gute Idee. Abgemacht!"
Groß- und Kleinschreibung
ein buchstabenspiel für 2 bis 4 fast oder ganz erwachsene mitspieler zu dem mehr als 100 mit buchstaben und wertpunkten bedruckte holzplättchen und ein spielplan gehören der spielplan hat eine ganze reihe farbiger gewinnfelder mit verschiedenem wert die holzplättchen müssen reihum aus einem beutel gezogen und so angesetzt werden daß beliebige wörter entstehen die wie beim kreuzworträtsel miteinander verbunden sind wortschatz und schlagfertigkeit bringen punkte und gewinn
Für _linde Menschen ist es oft _chwer, sich außerhalb ihrer _ertrauten Umgebung zurechtzufinden. Alles _eue kann der _linde nur mit Hilfe seines Gehörs, seines Tastsinns und seiner Nase erleben und kennenlernen. Deshalb ist für ihn die _erständnisvolle Hilfe der Mitmenschen etwas sehr _ichtiges. Es ist aber auch für den _utwilligen nicht _infach, _ichtig zu helfen. Die meisten _linden wünschen sich Unterstützung, die ihnen hilft, möglichst _elbständig zu leben. Wenn man versucht, ihnen alles _chwierige abzunehmen, tut man ihnen deshalb wenig _utes.
alt und jung durch dick und dünn (überall hindurch)
arm und reich über kurz oder lang (bald)
groß und klein im großen und ganzen (fast vollständig)
Die 13 ( ) halten viele Menschen
für eine Unglückszahl. Sie befürchten: Am Freitag, dem 13. (
) geht alles schief. Beim Slalom dürfen die Skiläufer, die in Vorläufen
erfolgreich waren, in der 1. ( ) Gruppe von Läufern
starten. Der 1.
( ) hat den Vorteil, auf einer gut
präparierten Bahn zu fahren. Für den 10. oder 20.
(
) ist es schwerer, weil die Bahn schon zerfahren ist. Aber selbst als 40.
( ) hat man noch eine kleine Chance zu
gewinnen, wenn man Glück hat. Oft entscheidet nur der 10. (
) Teil einer Sekunde über den Sieg.
Zusammen- und Getrenntschreibung
Achte auf die Schwierigkeiten der Zusammen- und Getrenntschreibung! Ergänze die Sätze mit den fehlenden Wörtern!
sitzen bleiben - - sitzenbleiben
an Stelle -- anstelle
schwer verletzt -- schwerverletzt wieder sehen -- wiedersehen
liegen lassen -- liegenlassen kalt stellen -- kaltstellen
kochend heiß -- kochendheiß Tage lang -- tagelang
Feuer speiend -- feuerspeiend Schi fahren -- kopfstehen
auf Grund -- aufgrund
Hoffentlich muß er in diesem Schuljahr nicht ..................... .
Kommst du mit ............................. ?
Vati, unterschreib du ............. von Mama!
Der ........................ Fahrer wurde ins Krankenhaus gebracht.
Du kannst deinen Freund jetzt nicht einfach links .............................. .
Ich hätte Angst, in der Nähe eines ............................ Berges zu wohnen.
Du hast den Ball weggetreten: Du kannst ihn auch ................. .
Vorsicht, der Kochtopf ist noch .................................. !
In der schmalen Mündung lief der Tanker .......................... .
Kannst du nicht wenigstens beim Frühstück die Zeitung einmal .................... .
Das mußt du noch oft ................................. , bis du es richtig kannst!
............ der Straßenverkehrsordnung muß ich Sie leider verwarnen!
Jetzt mach ich Winterurlaub, und da will ich auch ................. .
Gewaltige Mengen ....................... , schloß der Artist seine Zirkusnummer ab.
Nach ....................... Suchen wurde das verirrte Kind gefunden.
Den Burschen müssen wir einfach ein paar Tage lang .............................. .
Verbrenn dir an der ........................... Suppe nicht den Mund!
Die Löscharbeiten dauerten wegen der ungünstigen Witterung vier .................
Als die Möbeltransporter abfuhren, ................. die ganze Wohnung ......... .
Du kannst ruhig noch einige Flaschen mehr ......................... !
zusammen + tragen, frei + sprechen,
gut + schreiben, zu + geben
Rechtschreibung der englischen und französischen Fremdwörter
Mein Steckenpferd ist Reiten. Das Lied ist ein Erfolgsstück. Ich trage am liebsten blaue Baumwollhosen. Er benimmt sich wie ein Säugling. Anm Sonntag mache ich eine zwangslose Gesellschaft. Morgens essen wir geröstetes Weißbrot. Das Rathaus liegt in der Innenstadt. Im Sommer sind kurze Hosen sehr bequem. Ein Spieler erhielt die gelbe Karte für ein Regelvergehen. |
Mein Hobby ist Reiten.
|
Amat____ Mass____ Chauff____ Ingeni____
G_______ Kontroll____ Mont______ Spion________
(Einzelne Wörter und Wortgruppen werden vom Sprecher dazu benutzt, daß
im Bewußtsein des Adressaten unangenehme, furchterweckende oder wünschenswerte
Vorstellungen wachgerufen werden. Dies ist möglich, weil im Bewußtsein
nicht nur die allgemeinen Bedeutungen eines Wortes - Denotationen, sondern
oftmals auch noch die Vorstellungen gespeichert werden, die sich einem
Menschen im Zusammenhang mit einem bestimmten Wort eingeprägt haben - Konnotationen.)
Denotation | Konnotationen |
Jahreszeit zwischen Frühling und Herbst, ...
|
Schulferien, Urlaub, Hitze, heiss, baden, Sonne, Partys, ...
|
Palmolive schenkt Ihrer Haut
neue Schönheit Einen bezaubernden Teint und eine jugendfrische Haut können auch sie besitzen, wenn Sie sich täglich mit der milden Palmolive-Seife pflegen. Der so reiche und sanfte Palmolive-Schaum hat eine wunderbare Wirkung auf Ihre Haut: Ihr Teint wird makellos rein, glatt und zart! Palmolive ist extra mild. Selbst empfindliche Kinderhaut wird vollendet gepflegt und porentief gereinigt. Palmolive schenkt Schönheit. |
Text A: Sonnenblume, Helianthus, hochwüchsige Korbblütler mit großen gelben Blütenscheiben, aus Amerika eingeführt, jetzt überall angeplanzt. Gemeine Sonnenblume, 2-3 m hoch, einjährig, ölhaltiger Samen, Vogelfutter.
|
Text B: Sonnenblume: Ihr kennt alle die großen leuchtendgelben Sonnenblumen. Gebt einmal acht: Die Blüten sind immer der Sonne zugewandt. Jede Blume besteht aus vielen hunderten Blüten. Um den Blütenkorb stehen die Hüllblätter. Die Sonnenblumenkerne werden als Vogelfutter verwendet. Aus den Kernen wird aber auch Sonnenblumenöl gepreßt. |
Gorillas, die größte aller Affenarten, findet man in Afrika. Sie gehören zu den Menschenaffen, besonders die jungen Gorillas sind den Menschen sehr ähnlich. Die Männchen können fast 2 m groß werden. Sie leben im Urwald, klettern aber nur nachts in ihre Baumnester. Sie ernähren sich von Pflanzen. |
Synonymen und Antonymen
Ich habe den ersten Preis im Sackhüpfen gewonnen, __________________
Martin.
Wenn du mich nicht gestossen hättest, wäre ich der Sieger, ______________
Peter.
Ich bin doch gar nicht neben dir gehüpft, ____________________________
.
Nun zankt euch doch nicht schon wieder!, ___________________________ .
Wollen wir nicht noch ein Spiel machen?, ____________________________ .
Wie wäre es mit Schokoladenessen?, ______________________________ .
Och, dazu habe ich keine Lust, ___________________________________ .
Du hast wohl Angst, daß du nicht schnell genug bist?, __________________
.
Ja ich habe beim letzten Mal kaum etwas abbekommen, ________________ .
schimpft, stöhnt, murmelt, brummt,
meldet etwas, schilt, stottert, tuschelt, flüstert, nörgelt,
erklärt, plaudert, befiehlt, versichert, teilt mit, berichtet, verspricht, trägt vor ?
Gestern abend, sprach er.
Das kann gut sein, sagte ich. |
Statt "Heute ist schönes Wetter" sag lieber "Heute ist mildes,
sonniges, heiteres Wetter."
"... ein schöner Abend" "ein
gemütlicher, stiller Abend"
Was Rudi alles macht?
Rudi ist sehr fleißig, er macht (
) immer etwas. Gleich wenn er aufsteht, macht ( )
er das Fenster auf und macht Turnübungen (
). Anschließend macht er sein Bett ( ), danach
macht er das Zimmer (
). Auch das Frühstück macht ( ) er sich
selber. Dabei wird es meist spät, deshalb macht er sich rasch auf den Weg
zur Schule ( ). In der Schule merkt
er, daß er die Aufgabe nicht gemacht hat (
), also macht er schnell noch einige Rechnungen. Manchmal ist dies jedoch
nicht mehr möglich, er bekommt daher Strafen. Doch das macht Rudi nichts
( ). In den Pausen macht (
) er Geschäfte. mit seinen Kameraden. Nach Unterrichtsschluß macht er sich
nicht gleich auf den Heimweg ( ),
sondern er macht häufig noch einen Umweg (
), um zu sehen, was sein Freund, ein junger Schäferhund, macht. Zu Hause
macht er dann verschiedene Bastelarbeiten (
). Das macht er bis in die späte Nacht hinein
(
), auch wenn seine Mutter deshalb schilt.
Metaphern
Wörter, die eine zweite Bedeutung in einem anderen Bedeutungsbereich
erhalten haben, nennt man
Metaphern. Die Übertragung ist möglich, weil einzelne Merkmale
in der neuen Bedeutung gültig bleiben.
Der Säugling kräht.
Der Stuhl ächzt.
Die Flamme leckt am Dachstuhl.
Der Lehrer faucht den Schüler an.
für einen dummen Menschen für einen eitlen Menschen für einen schmutzigen Menschen für einen Menschen, der andere nachahmt für einen störrischen Menschen |
Kilometerfresser, Straßenkreuzer, Sardinenbüchse, Schnauferl, Ente, Käfer, dicker Brummer, Rakete
- Die Elbe ist ein majestätischer Fluß. Wie eine Königin
wälzt sie sich in ihrem Bette.
- Plötzlich hielt der Gemsbock inne. Vor ihm gähnte ein
tiefer Abgrund, hinter ihm der Jäger.
- Der Hund rannte dem Auge des Gesetzes zwischen die Beine,
so daß es auf den Bauch fiel.
- Mit dem einen Fuß stand er schon im Grabe, mit dem andern
nagte er am Hungertuch.
- Als Napoleon seine nach Ruhm lechzende Zunge auf die
Eisfelder Rußlands ausstreckte, mußte er sich
mit verbrannten Fingern zurückziehen.
In einer Schule saßen zwei Schüler, von denen hieß der eine Schwarz,
der andere Weiß, wie es sich treffen kann; der Schullehrer aber für sich
hatte den Namen Rot.
Geht eines Tages der Schüler Schwarz zu einem andern Kameraden und sagt
zu ihm: "Du, Jakob", sagt er, "der Weiß hat dich bei dem
Schulherrn verleumdet."
Geht der Schüler zu dem Schulherrn und sagt: "Ich höre, der Weiß habe
mich bei Euch schwarz gemacht, und ich verlange eine Untersuchung. Ihr
seid mir ohnehin nicht grün, Herr Rot!" Darob lächelte der Schulherr
und sagte: "Sei ruhig, mein Sohn! Es hat dich niemand verklagt, der
Schwarz hat dir nur etwas weiß gemacht."
"blaumachen", "schwarzfahren", "schwarzsehen", "sich schwarz ärgern", "grau in grau sehen", "rotsehen", "Schwarzweißmalerei"
|
robben, tigern, fischen, grillen,
sich schlängeln, ochsen, büffeln, stieren, spinnen, fuchsen,
wurmen, luchsen (beluchsen)
- Abstoß ist bereits erfolgt, und unverzüglich
starten die Müllers einen Gegenzug aus der Tiefe heraus ...
- ... Nun ist der 1. FC aber wieder am Drücker,
und schon brennt es lichterloh im Strafraum der Müllerei ...
- Die Deutschen müßten die Tunesier in ihrer Hälfte
festnageln...
- Beim Spiel Polen - Tunesien: "... jetzt
wird auch noch gezaubert!"
An sich hatte die Regierungspartei bei der gestrigen Marathonsitzung
einen guten Start und nützte den vorhandenen Spielraum; sogar einige Mitläufer
aus den Reihen der Opposition, welche die Auseinandersetzung wohl als Sprungbrett
in das künftige Kabinett betrachteten, leisteten Schrittmacherdienste.
Sie erwiesen sich aber dann doch als Außenseiter, die durch die folgenden
Argumentationen schnell überrundet wurden. Es ging nicht ganz ohne Tiefschläge
ab; aber alles in allem wurde das Tauziehen um die weitere Laufbahn des
Ministers fair zu Ende geführt.
Verwandlung
Ich niste tief im grauen Regenbaum:
die Regenzweige hängen um mich nieder,
das Regenlaub rauscht laut in meine Lieder,
sing ich denn noch? Es singt ja nur der Baum.
Verschollen tief im Regenwurzelraum
hockt Stadt und Land, gehn Menschen hin und wider,
und trübe Flüsse wälzen ihre Glieder;
es träumt die Welt den schweren Regentraum.
Doch lautlos aus verhangnem Himmelsraum
stößt jäh der alte Sonnenvogel nieder,
und riesig spreizt er aus sein Glanzgefieder:
im goldnen Schnabel trägt er fort den Baum
und legt als zartes Regenreis ihn wieder
an Gottes siebenfarbigen Mantelsaum.
Ausdrücke, die verhältnismäßig jungen Ursprungs sind:
bimmeln, bammeln, bummeln, blaffen, flirren, Flitter,
flunkern, flüstern, huschen, kichern,
klatschen, klimpern, klirren, Klecks, Knacks, knarren, knistern, knittern, kribbeln, krabbeln,
kreischen, murren, panschen, paddern, planschen, plappern, platzen, poltern, prasseln,
prusten, quietschen, rasseln, räuspern, schlürfen, schmettern, schrill, stöhnen, stolpern,
summen, torkeln, wimmern, zischen, zwitschern?
ächzen, blöken, donnern, gackern, gurren, klappern, knacken,
knirschen, knurren, krachen,
krächzen, lispeln, murmeln, niesen, piepsen, plätschern, pusten, quaken, quieken,
schnarchen, schnarren, schnattern, sausen, trommeln,
wiehern, zirpen
Hörst du, wie die Flammen flüstern,
|
Siehst du, wie die Flammen lecken,
|
Riechst du, wie die Flammen rauchen,
|
brüllen | winseln | bellen | |||
kläffen | heulen | knurren | |||
schnurren | miauen | fauchen | |||
brummen | zwitschern | tirelieren | |||
piepsen | krächzen | girren | |||
wiehern | schnauben | queitschen | |||
grollen | trompeten | grunsen |
Viel Lärm auf der Straße: Die Straßenbahn (
), die Autos ( ), Motorräder (
), die Bremsen ( ), die Lastkraftwagen (
),
die Kinder ( ), die Zeitungsverkäufer
( ), die Schutzleute ( ). Reges Leben
auf dem Bahnhof: Schaffner ( ), Lokomotivführer (
), die Reisenden ( ), die Kofferträger (
), die Kinder ( ), Wartende ( ),
Zuspätkommende ( ), der Fahrtdienstleiter (
).
Im Industrieviertel:Schlote ( ),
Schuttmassen ( ), Sirenen (
), Lokomotiven ( ), Maschinen (
).
Und es stürmte ein Gewitter daher, wie man es in Menschengedenken nicht
oft erlebt. Aus allen Gründen und Schlünden stürmte es heran, stürmte von
allen Seiten, von allen Winden getrieben, und jede Wolke wollte der anderen
Leben, und eine Wolke stürmte an die andere, eine Wolke wollte der anderen
ans Leben, und eine Wolkenschlacht begann, und das Gewitter stand, und
Blitz auf Blitz ward entbunden, und Blitz auf Blitz schlug zur Erde nieder,
als ob sie sich einen Durchgang bahnen wollten durch der Erde Mitte auf
der Erde andere Seite. Ohne Unterlaß brüllte der Donner, zornesvoll heulte
der Sturm, geborsten war der Wolken Schoß, Fluten stürzten nieder. Es sauste
und brauste und toste, als sollten diese Töne zusammenschmelzen zur letzten
Posaune, die der Welten Untergang verkündet, und feurige Garben fielen
über das Dorf, als sollte jede Hütte aufflammen.
Der Orkan
Wüstes (Sausen, Brausen, Lärmen) weckt mich auf. Ich (gehe,
springe, eile) hinaus ins Freie. Ein seltsames gelbes Licht zwischen Nacht
und Morgendämmerung. Ein (komischer, eigenartiger, schwefelgelber) Himmel
(ist zu sehen, sinkt nieder auf die Berggipfel), und über die Bergeshöhen
her (kommt, wälzt sich) ein (großer, ungeheurer, gewaltiger) Wolkenballen,
unter dessen (Kraft, Wucht), die Bäume wie Grashalme (niederknacken, umfallen).
Ein (Lärmen, Prasseln und Schmettern) überall, so daß in ihren (Ställen,
Gelassen) die Hühner (wach werden, aufflattern), schlaftrunken (kreischend,
gackernd, lärmend). Im Stall (schreien, brüllen) die Rinder. Von unserem
Hausdache springen die Giebelbalken und Firstlatten los und (schwirren
durch die Luft, tanzen hoch in der Luft) wie Geier mit langen Schwänzen.
Die alte Stadt
Es (ist, wölbt sich) seit Wochen ein blauer Himmel über
der Stadt. Zur Linken (steht, ist, ragt) die Johanniskirche... Ihr Turmkreuz
(leuchtet, glänzt, strahlt) im Sonnenlicht... Eine alte Mauer (umgibt,
schützt) das Städtlein... Auf den (Höhen, Bergen) (scheint, liegt) noch
lange die Sonne... Die hohen (Gebäude, Häuser) stehen in Reihen und zeigen
die (breiten, vielfenstrigen) Fronten, die einen schlicht, die anderen
prunkend...
fenestra cucurbita camera ceresia murus piper cellarium radix
pilarium sinapis menta mustum calx vinum tegula caminus
Abgeleitete Fremdwörter
Information Diskussion Argumentation Provokation Reaktion Demonstration
Interesse Attacke Transport Notiz Addition Studium
Baseball, Blue Jeans, Club, Comic, dribbeln, fair, Fan, Finish, fit, Foul, Horrorfilm,
Image, Jersey, Kicker, Show, sprinten, starten, Team, Trainer, T-Shirt, Western
Wortfamilien
Kamin kehrer Damals herrschte
noch kein reger ........................
Schienenver kehr Die Fahrgäste warteten
lange auf die ........... der beiden.
Rück kehr Es war ........., die Lokomotive
so lange stehen zu lassen.
kehrten Der schwarze ............
wünschte den Brautleuten Glück.
Kehricht Die Brautleute ................
. die Scherben zusammen.
Kehrseite Ein Haufen Scherben lag
als ..................... vor der Tür.
ver kehrt Das Aufräumen machte viel
Arbeit.
Kehraus Das war die .....................
......... der Medaille.
Kehrreim Früh am Morgen der Hochzeit
wurde der .....getanzt.
Spitzkehre, einkehren, bekehren, Heimkehr, Wiederkehren, umkehren
|
Widerruf, beißen, fließen, zahlen,
reißen, flüssig, zählen, rissig, auszahlen, šberfluß, gerissen,
Bissen, bissig, Widerwillen, beißend,
widerlich, Riß, Einzahlung, Floß, erwidern, widerspenstig,
verbissen, Aufzählung, zerreißen,
Flösser, Erzählung, anbeißen, einreißen, widerwillig, Fluß, sich
widersetzen, bißchen, niederreißen,
überzählig, Reißaus, Anzahl, Umriß, widrig, anzahlen, Einriß, Biß, Bullenbeißer,
Risse, wegreißen, Zähler, losreißen, unzählig, Gebiß, Widerstand, reißend,
einflößen, unzählbar, hinreißend, Widersacher, überflüßig, Zerrissenheit,
Bezahlung, Reißer
Ableitung
FEIND SITZ SICHER FRUCHT RUND WIRK DEUT EIN GLEICH WUNDER |
-(E)N -IG -UNG -HEIT -SCHAFT -NIS -LICH -BAR -SAM -KEIT |
Nomen | Adjektiv | Verben |
|
kribbelig -- kribbeln untadelig --
tadeln füllig -- füllen
giebelig -- Giebel adelig
-- Adel faulig -- faulenzen
schmuddelig -- schwindelig --
schwefelig --
kniffelig -- quengelig
-- stachlig --
schwielig -- pummelig
-- rappelig --
zappelig -- fusselig
-- duselig --
gruselig -- kitzelig
-- heilig --
eklig -- langweilig
-- freiwillig --
bullig -- beulig
-- runzlig --
|
Buchhülle -
Goldkäfer -
Hochebene -
Ichmensch -
Kraftwagen -
Landsmann -
Sonnenschirm -
Zuckerrübe -
Großmutterkäsekuchenteigprobierer, Glatteisstreusalzmatscheinfrierer,
Handschuhfingerlöchernumerierer, Fußballmannschaftstrainingshosengummibandverlierer
|
Trinkmesser, bärenschwach, Quadratsäge, Wadenstrumpf, Turnmantel, Glühpflaume,
Augensessel, urjung, Kaffeeonkel,
bienenfaul, schneeschwarz, Weihnachtsfrau, Tiefsprung
Menschenwerdung, Gesetzgebung, Zuhilfenahme,
Liebhaber, Türsteher, goldhaltig, kurzarmig, liebäugeln, übernachten, ...
bitte-bitte, Kuckuck, Mama, Papa,
Wauwau, Wehweh(chen), bimbambum, Krimskrams, Mischmasch, Singsang, ticktack,
Tingeltangel, Wirrwarr, Hokuspokus, Techtelmechtel, dudeln, lallen, plappern,
beben ...
|
Modewörter und Schlagwörter
bestens, blendend, eigenartig, einmalig, einwandfrei,
enorm, erstklassig, fabelhaft,
kommt nicht in Frage, gekonnt, großartig, hundertprozentig,
kolossal, phantastisch,
prima, unvorstellbar, verblüffend...
unterstreichen, Schwerpunkt, ausgelastet, ausgeschlossen,
im Bilde sein, einsteigen (in ein Geschäft), einstufen, überfordern, Auswirkung,
Sexbombe, faustdick, toll, fanatischer Gegner, seelische Belastungsproben,
Nervenkrieg, heroischer Widerstand, Atomkriegsgefahr, Integration Europas
usw.
|
Wählerisch muß man sein
Schwierig wird es, wenn sich die Höhlendecke tief herabsenkt und nur
noch wenig Luft zwischen Wasserspiegel und Fels bleibt. Als er wieder zu
sich kam, lag er mit dem Gesicht im Sand. Eine Welle rollte über den naßen
Kies und umspülte seine Füße. Da kommt es dann schon vor, daß selbst ein
erprobter Höhlengänger zögert, dem sonst kein Abgrund zu tief und keine
Kletterei zu schwierig ist. Schwarzweiße Möwen kreisten am Himmel, der
jetzt wieder strahlend blau war. Er setzte sich mühsam auf und verspürte
einen stechenden Schmerz in der linken Schulter. Es ist auch nicht jedermanns
Sache, sich im Wasser auf den Rücken zu drehen und, nur das Gesicht in
der Luftspalte, sich mit Händen und Füßen wie ein Käfer an der Höhlendecke
weiterzuschieben. Der Strand war übersät mit toten Fischen, zerbrochenen
Muscheln und schwarzen Algen, die das Meer ausgeworfen hatte.
Sachbuch | Abenteuerbuch |
|
Noch einmal überlas er das Geschriebene:
Lieber Frank! Du bist der einzige Verwandte, den ich noch habe und dem
ich schreiben kann. Vielleicht kannst du mir helfen. Hier geschehen ganz
alltägliche Dinge. Ich wäre schon längst zur Polizei gegangen, wenn ich
nicht Hoffnung hätte, daß man mich auslacht. Dabei ist mir alles andere
als zum Weinen zumute. Ich fürchte sehr, daß wenigstens Du meine Worte
nicht auf die leichte Schulter nimmst. Ich sagte schon, hier geschehen
in letzter Zeit sonderbare Dinge. Vor vier Wochen war es das erste Mal.
Ich saß abends in der Wohnstube auf dem Sofa und hörte Fernsehen. Plötzlich
drückte sich draußen ein Männergesicht an die Scheibe. Ich war zuerst so
fröhlich, daß ich mich gar nicht bewegen konnte. Ich schwöre Dir, lieber
Frank, es war kein Geist. Es war ein lebendiger Mann, der zu mir hereinsah....
Aktiv oder Passiv?
1) Im Herbst haben wir das neue Futterhaus aufgestellt.
2) Im Winter werden wir die hungernden Vögel mit Sonnenblumenkernen und
Hanfsamen füttern.
3) Im Frühling können die Vögel schon an das natürliche Futter herankommen.
4) Im Sommer fressen die Singvögel große Mengen von Insekten.
1) Im Stadtwald werden zahlreiche Vogelfutterhäuser angebracht.
2) Auf dem Marktplatz werden die Tauben von älteren Damen gefüttert.
3) Von den Tauben werden wertvolle Bauwerke auf die Dauer zerstört.
4) Mit Giftkörnern wird die Zahl der Tauben in Grenzen gehalten.
Manchmal hört man ein Trommeln und Hämmern im Walde. In der Spechtschmiede
klemmen die Spechte in einem Spalt der Rinde oder in einer Astgabel Zapfen
und Nüsse fest und picken die Samen heraus. Die leeren Zapfen und Schalen
werden von den Spechten auf den Boden geworfen. Durch Schnabelhiebe bringen
die Spechte dünne Äste zum Tönen.
Stephan Uhl und Hans Knapp brachen am Abend des 21. 10. 92 den Zigarettenautomaten
Müllstraße 8 auf und raubten ihn aus. Knapps Freundin, Helga Kunz (17 Jahre)
behauptete, die Täter hätten im Vollrausch gehandelt. Uhl und Knapp nahmen
die Jugendstrafe von 4maligem Wochenendarrest und 100 DM Buße für die Rote-Kreuz-Kasse
an.
Schon wieder zwei Autos gestohlen!
Kind auf Zebrastreifen überfahren!
Im Stadtpark hilflose Person aufgegriffen!
Gestern nacht Mädchen überfallen!
"Bundestag zusammengetreten",
liest Plümmer seiner Frau aus der Zeitung vor."Unglaublich",
sagt sie kopfschüttelnd, "waren das auch wieder die Rocker?
Stilistische Probleme der Wortarten
Adverbiale
Bedeutung | Fragewort | Beispiel |
Ort und Richtung | wo? wohin? woher? |
|
Zeit(dauer) | wann? wie lange? |
|
Art und Weise | wie? | |
Grund und Zweck | warum? weshalb? wozu? |
Meine Eltern wohnten früher in
Innsbruck. Ich wurde auch in Innsbruck geboren. Dann zogen wir nach Linz.
In Linz besuchte ich die Volksschule. Jetzt wohnen wir ein einem Einfamilienhaus.
Neben dem Haus liegt ein freier Platz, hinter dem Haus ein großer Garten
mit vielen Obstbäumen. Zwischen zwei Bäumen habe ich eine Schaukel. Wir
Kinder schaukeln dort häufig. Beim Schaukeln geht es immer lustig zu. In
der Mitte des Gartens liegt ein künstlich angelegter Teich. In dem Teich
schwimmen Fische. Einmal entdeckte ich im Garten ein Vogelnest. In dem
Nest waren junge Vögel. Die alten Vögel flogen immer hinzu und fütterten
die jungen Vögel.
Zeitangaben leicht gemacht
der Morgen an dem Morgen/am Morgen
morgens
der Mittag an dem Mittag/am Mittag
mittags
der Werktag _ _ _
_ _ _
der späte Abend _ _ _
_ _ _
Wie sagst du kürzer?
wie im Fluge - den Berg hinab -
zum Teil -
in jedem Falle - am Tage -
zur rechten Zeit -
Die Mutter kam von den Nachbarn
und sprach: "Die Müllers wollen den Fahrplan zurück, den sie uns vor
langer Zeit ausgeliehen haben. Aber ich kann mich nicht erinnern, wo er
ist."Die Mutter suchte den Fahrplan, sie suchte ihn in der Kommode,neben
der Nähmaschine,über dem Radio,unter dem Stehpult,sie suchte und fand schließlich
in der Schublade neben der Ständerlampe, über dem Sofa, unter dem Telefonbuch
- ein Notizheft, das Berta schon lange vermißte.Berta war sehr dankbarund
suchte an Mutters Stelle den Fahrplan.Sie suchte ihn hinter der Eckbank,vor
dem Plattenspieler,an der Fensterfront,auf dem Buffetund fand endlich hinter
dem Papierkorb, vor dem Zeitungshalter,an der Wand,auf dem Boden - ein
Abzeichen,welches Franz kürzlich verloren hatte.Franz war sehr frohund
suchte an Bertas Stelle denFahrplan.Er suchte ihn draußen im Korridor,drüben
im Abstellraum,droben im Elternzimmer,drinnen in der Stubeund fand - o
Wunder! - draußenin der Garderobe, drüben beim Schirmständer, droben auf
der Hutablage, drinnen in einem Handschuh - den Mopedschlüssel, der dem
Vater abhanden gekommen war.Der Vater war sehr erleichtertund suchte an
Franzens Stelle den Fahrplan.Er suchte ihn gegenüber dem Kanapee,nicht
weit vom Heizkörper entfernt,mitten auf dem Eßtisch,auch bei den Abfallsäcken,und
fand tatsächlich gegenüber der Toilette, nicht weit vom Fenster entfernt,
mitten auf der Treppe, bei der Teppichstange - den Bleistiftspitzer,welchen
Max verlegt hatte.Max war sehr zufriedenund suchte den Fahrplan an Vaters
Stelle.Er suchte ihn zuoberst im Schrankregal,zuunterst in der Bettzeugtruhe,zuhinterst
im Keller,zuäußerst auf dem Gesimseund fand zu guter Letzt zuoberst im
Estrich, zuunterst im Schrank, zuhinterst in der Ecke, zuäußerst auf der
Schachtel für die Weihnachtskugeln glücklich - die Taschenlampe, welche
er vor langer Zeit von den Nachbarn ausgeliehen hatte."Dann bringe
ich wenigstens die zurück", sprach die Mutter. Und als sie wiederkam,
sagte sie: "Die Müllers haben sich vielmals für ihren Irrtum entschuldigt.
Der Fahrplan ist unterdessen zum Vorschein gekommen."
angesichts
neuerdings
seinerzeit
bisweilen
treppauf
zugrunde
zugunsten
mittels
namens
dank
zufolge
zuliebe
Adjektive
Text A | Text B |
Ich erinnere mich an ihn, als sei es gestern gewesen, wie er schwerfällig zur Tür des Gasthauses kam, während ihm eine alte Seemannskiste auf einem Schubkarren nachgeführt wurde - ein großer, starker Mann mit nußbraun gefärbtem Gesicht und einem teerigen Zopf, der ihm über die Schulter auf seinen beschmutzten blauen Rock fiel; seine Hände, rauh und narbig, hatten schwarze, abgebrochene Fingernägel; und die quer über eine Backe laufende Säbelnarbe hatte eine schmutzigfahle, weiße Farbe. | Ich erinnere mich an ihn, als sei es gestern gewesen, wie er schwerfällig
zur Tür kam, während ihm eine Seemannskiste auf einem Schubkarren nachgeführt
wurde - ein Mann; seine Hände hatten Fingernägel und die Säbelnarbe hatte
eine Farbe. |
1) Der Kapitän ärgert sich über den Lord. Der Lord ist hochfahrend und
vertrauensselig.
2) Im Blockhaus verschanzt sich die Kapitänspartei. Die Kapitänspartei
ist zuverlässig.
3) Jim holt die Piratenflagge. Die Piratenflagge ist schwarz und zerrissen.
4) Ben Gun stimmt eine Melodie an. Die Melodie ist allen wohlbekannt.
Attribut als Adjektiv | Attribut als Gliedsatz |
Die Wache der Kapitänspartei
stand in den Schießscharten des Blockhauses.
Die Fahne am Mast diente den Seeräubern
als Ziel für ihre Kanonade.
Der Kapitän, unser Kommandant, befahl,
das Feuer im eisernen Korb zu löschen.
Adjektive bei der Charakterschilderung
Beschreibung der menschlichen Gestalt:
hochgewachsen, untersetzt, hager, mager, knochig, zart, wie eine Tanne,
schmächtig, rank und schlank, wie eine Gerte, klotzig, athletisch, derb,
gedrungen, aufrecht, breitschultrig, gebückt,
gereckt, gestrafft, grazil, klobig, unförmig, mollig, wohlbeleibt, stramm,
dürr, üppig, vollschlank, kräftig, abgezehrt
Haar-Stirne-Mund-Lippen-Blick: wulstig,
vorgewölbt, brünett, gekniffen, aufgeworfen, gekämmt, ernst, mild, blaß,
müde, zerraufft, niedrig, schmal, gütig, strähnig, verächtlich, gewellt,
durchfurcht, hart, gleichgültig, unruhig
Charaktereigenschaften: kühn, ausgelassen,
ängstlich, wütend, verstimmt, fleißig, bescheiden, unermüdlich, eifrig,
erzürnt, scheinheilig, vorlaut, lustig, zornig, unerschrocken, aufgebracht,
verwegen, verlegen, bösartig, verschwenderisch,
kindlich, feige, frech, ungesellig, liebevoll, traurig, gemessen, kleinlich,
geizig, faul, zerstreut, wortkarg, schüchtern,
wetterwendisch, pflichtbewußt, zurückhaltend, beschränkt, eigensinnig,
naseweis, streitsüchtig, höflich, unverschämt,
rechthaberisch, spiessig, grosszügig, pedantisch, befangen, heuchlerisch,
muffig, überheblich, selbstgefällig, eitel
Sprechweise: brüllen, schreien, grölen,
heulen, stöhnen, wimmern, kichern, jauchzen, jubeln, flüstern, zischeln,
murmeln
Art des Gehens: hinken, humpeln,
stapfen, stampfen, sich dahinschleppen, waten, bummeln, schleudern, flanieren,
schleichen, klettern, kriechen, marschieren, wandern, stolzieren, stelzen,
eilen, laufen, rennen, rasen, flitzen, spurten,
schlendern, tänzeln, hasten, sprinten, pilgern, zockeln, trippeln, schlurfen,
trödeln, schreiten, fegen, jagen, brausen
Äusserlich | Innerlich |
gutmütig intelligent jähzornig faul feige großmütig verschwenderisch mutig hinterlistig kleinlich launisch dumm geizig geldgierig listig sparsam leichtsinnig vorsichtig großzügig fleißig emsig nachlässig versessen pflichtbewusst |
- zu ängstlich, um sich zu wehren
- sich Gefahren (vielleicht trotz Angst) aussetzen
- von Natur aus oft Angstund Furcht empfinden
- in bestimmten Situationen (für andere oft lächerliche) Angst zeigen
- sich an etwas Schwieriges nicht herantrauen
- immer auch Risiken und Gefahren mitbedenken
- mit Selbstvertrauen sich Gefahren aussetzen
- mit Mut und Selbstvertrauen die Gefahren mißachten
- mit Schwung, ohne zu zögern, sich für etwas einsetzen
- manchmal mit šberschätzung der eigenen Kraft in die Gefahr gehen
- sich blindlings in Gefahr stürzen
- sich leichtsinnig einer Gefahr aussetzen
Wer kennt diesen Mann?
Er ist seit dem 02. Mai nach einem
Überfall |
Mein Opa ist immer noch zu schwach.
Wortpaare
Das Schiff fährt im .ommer und .inter. - In .tadt
und .and wurde gefeiert. - .rt und .eise seines Verhaltens haben mir
nicht gefallen. - Der Ring war ihr .ieb und .euer. - Soll er .achen
oder .einen? - .rund und .oden wurden versteigert. - .andel und
.andel blühten .eit und .reit. - Er erledigte seine Aufgabe .echt
und .lecht. - .offen und .arren macht manchen zum Narren. - Das
.ür und .ider muß bedacht werden. - Dann war er aller Fesseln .os
und .edig. - Man muß sein .un und .assen gut beobachten. - .ssen
und .rinken hält .eib und .eele zusammen. - Er hatte Schmerzen im
.itzen und .iegen. - Was soll man .un und .assen? - Er war .euer
und .lamme. - Ich möchte jetzt gut .ssen und .rinken. - Sie durfte
.alten und .alten, wie sie wollte.